Von Minden nach Polen

Mein Friedensdienst mit ASF im Jüdischen Zentrum in Oświęcim/Auschwitz

Hallo liebe Freunde, Förderer und Interessierte,

ab dem 03. September 2012 werde ich einen Friedensdienst mit ASF im jüdischen Zentrum Oswiecim/Auschwitz machen.

Auf diesen Seiten möchte ich euch das ganze Jahr über meine Arbeit, Erlebnisse und Erfahrungen informieren.

Auch gibt es mir und euch die Möglichkeit Gedanken zu bestimmten Themen zu äußern und über Nachrichten im Kontakt zu bleiben, hierzu sind natürlich alle herzlich eingeladen!

Viel Spaß mit meinem Blog

Johannes

Über mich

Dzién dobry, ja nazywam się Johannes.

Mam dwadzieścia lat i pochodzę z Minden.

Jestem ciekawy jak będzie wyglądał mój rok w Polsce!


Für alle, die kein Polnisch können:

 

"Guten Tag, mein Name ist Johannes.

Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Minden.

Ich bin gespannt auf mein Jahr in Polen!"

 

Ich habe im Juni 2012 erfolgreich mein Abitur am Ratsgymnasium Minden bestanden und werde ab September 2012 einen Friedensdienst in Oświęcim machen.

 

Vor einiger Zeit habe ich den Film "Am Ende kommen Touristen" im Kulturzentrum BÜZ in Minden gesehen. Dieser Film handelt von einem Freiwilligen, der ein Jahr im ehemaligen KZ Auschwitz arbeitet. Ich lernte etwas über seine Arbeit und über ASF und beschloss mich näher über "Aktion Sühnezeichen Friedensdienste" zu informieren.

Da ich mich sehr für die deutsche Geschichte - besonders für den 2. Weltkrieg und den Nationalsozialismus - interessiere, schien ASF für mich die richtige Organisation, um meine sozialen und politischen Interessen zu verbinden.

ASF schien für mich richtig zu sein, um einen Dienst für den Frieden in der Welt und vor allem für die Verständigung unter den Völkern zu leisten.

Ich will dieses Jahr nutzen, um mehr über die Vergangenheit zu erfahren, das jüdische Leben näher kennen zu lernen und vor allem, um andere und neue Kulturen verstehen zu lernen.

Ich will mich für einen friedlichen Zusammenhalt unter den Völkern einsetzen. Wir Deutsche müssen anderen Ländern zeigen, dass wir aus der Vergangenheit gelernt haben. Solch ein Grauen darf nie wieder passieren, weder in Deutschland, noch in Polen, noch anderswo auf der Welt!
Ich will anderen zeigen, dass wir nicht mehr das Nazideutschland von vor 60 Jahren sind, sondern ein interkulturelles Deutschland. Der Nationalsozialismus darf hier keine Chance haben!

 

In Oświęcim lebe und arbeite ich zusammen mit meinem "Tandempartner" Gleb aus der Ukraine.

 

Meine Adress hier lautet übrigens:

 

Johannes Fendel

Bałandy 2/35

32-600 Oświęcim

Polska