ASF (Aktion Sühnezeichen Friedensdienste) wurde 1958 auf der Synode der evangelischen Kirche Deutschlands gegründet.
Sie wurde in dem Bewusstsein gegründet, dass die Folgen des Nationalsozialismus noch immer spürbar sind und nur durch einen intensiven Dialog überwunden werden können. Deshalb setzt sich ASF für eine Verständigung zwischen den Generationen, Kulturen, Religionen und Völkern ein. Verwurzelt im christlichen Glauben, bemüht sie sich dabei um eine Zusammenarbeit mit allen, die für eine friedlichere und gerechtere Welt eintreten.
Jährlich vermittelt ASF ca. 170 Freiwillige in soziale Projekte oder Projekte der historisch-politischen Bildungsarbeit in 13 Ländern, die direkt oder indirekt unter den Verbechen des dritten Reiches gelitten haben. Die Freiwilligen sind überwiegend junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren.
Die Freiwilligen unterstützen und begleiten Überlebende der Shoah und ihre Nachkommen, arbeiten in Gedenkstätten mit, kümmern sich um ältere Menschen, Menschen mit Behinderung, sozial Benachteiligte und Flüchtlinge und engagieren sich in Stadtteilprojekten und Antirassismusinitiativen.