Seit einigen Jahren gibt es nun schon einen Schüleraustausch zwischen meiner alten Schule und einer Schule in Korzkiew (nähe Kraków) und so machte sich auch dieses Jahr Mitte März wieder eine
Gruppe von Schülern vom Rats auf, um neue polnische Freunde zu finden und bestehende Freundschaften auszubauen.
Bei dem Austausch sollte es neben dem Kontak mit den Gastfamilien vor allem um das Thema Auschwitz gehen und wie man die dort gesammelten Eindrücke künstlerisch darstellen kann.
Im ersten Abschnitt mussten diese Eindrücke natürlich erst gesammelt werden, deswegen machten sich die deutschen und polnischen Schüler auf den Weg, um in zwei Tagen Oświęcim und das Museum der ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz kennen zu lernen. Hierbei kamen sie auch für eine Führung zu mir ins jüdische Zenrum mit anschließender Stadtführung.
Der zweite Abschnitt der Reise fand in der Schule in Korzkiew statt. Hierzu fuhren wir zusammen nach Korzkiew und neben einem netten Rahmenprogramm ging es nun vor allem darum die gewonnenen
Eindrücke künsterlisch darzustellen. Auf welche Weise war den Schülern selbst überlassen.
Am Ende der Woche hatten wir ein buntes Programm aus Bildern, Gedichten, Erfahrungsberichten, Tagebucheinträgen, Musik, Theater u.v.m., welches bei der finalen Präsentation den anderen Schülern
und Interessierten präsentiert wurde.
Neben diesen Projekten wurden aber auch zusammen Kraków und Umgebung erkundet (Stadtführung in der Altstadt, Kaziemierz und Podgórze; Wieliczka), ein Abstecher in die Hauptstadt Warszawa gemacht
(ohne mich), Zeit in den Gastfamilien verbracht, Kultur in der "Filharmonia im. Karola Szymanowskiego" genossen und ein bisschen Polnisch/Deutsch gelernt.
Außerdem hatten die deutschen Lehrer und ich, während die Schüler Zeit in den Gastfamilien hatten, beschlossen den "Kopiec Kosciuszko" (Kosciuszko-Hügel) mit seinem unglaublichen Blick auf Kraków
zu genießen.
Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Austausch mit vielen neuen Bekanntschaften und es war für mich ein unglaublich tolles Erlebnis Teil der Lehrerschaft gewesen zu sein!
Vielen Dank besonders an Steffi, Eva, Malte und Tobias, dass sie mich so nett als Teil ihrer Gemeinschaft aufgenommen haben.
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